Entdecken Sie hier, was Sie bei einem Besuch der Stadt Ronda auf keinen Fall verpassen dürfen! Sie werden begeistert sein.
Dieses kleine Örtchen entzückt einfach jeden: Nicht nur die spitzen Lage und die herrlichen Panaromaausblicke zeichnen es aus, sondern auch die spektakuläre Serranía de Ronda. Selbst weltbekannte Schriftsteller wie Ernest Hemingway und Rainer Maria Rilke waren hin und weg von dieser Stadt. Die romantische Stimmung des pittoresken Ortes zieht Touristen geradezu an und lädt zum Staunen ein, vor allem über die berühmte Brücke Puente Nuevo.
Geographisch betrachtet liegt Ronda in einer Hochebene, rund 750m über dem Meeresspiegel. Der Tajo, eine über 100m tiefe und 500m lange Schlucht, auf dessen Grund einst der Fluss Guadalevín entlang floss, teilt die Stadt in zwei.
Die Aufteilung Rondas ist wie folgt:
- Die Altstadt, d.h. die erste römische und mittelalterliche Siedlung
- Das Barrio del Mercadillo im Norden der Stadt, der über drei Brücken über die Schlucht (Puente Nuevo, Puente Viejo, Puente San Miguel) mit dem vorherigen Teil verbunden ist. Dieser Teil ist der kommerzielle Bereich der Stadt und umfasst die größte Fläche Rondas. Er ist damals absichtlich außerhalb der Stadtmauern angelegt worden, um die hohen Steuern der Händler aus der Stadt zu umgehen
- Das Barrio de San Francisco, das im Süden gelegen ist.

Wie Sie nach Ronda kommen
Insgesamt ist Ronda ein etwas abgelegener und doch gut zugänglicher Ort der Provinz Malaga, da Sie sowohl per Auto als auch auf dem Bus- oder Zugweg nach Ronda gelangen.
Mit dem Auto fahren Sie über die Autobahn A-7 in Richtung Cártama. Bei der Ausfahrt 234 fahren Sie ab auf die Landstraße A-357. Haben Sie die Stadt Ardales einmal hinter sich gelassen, fahren Sie auf die A-367 in Richtung Ronda. Nun trennen Sie nur noch 40km von der berühmten Stadt mit der Schlucht.
Aus dem Westen der Costa del Sol kommen Sie über die N-340 und anschließend über die Landstraße A-376 nach Ronda.
Wenn Sie lieber mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen, bietet Ihnen das Busunternehmen Avanza viermal täglich eine Fahrtmöglichkeit vom Busbahnhof in Málaga. Die Fahrt dauert etwa 2,5-3h und kostet um die 12,50€. Andere Unternehmen, mit denen Sie innerhalb Andalusiens nach Ronda fahren können, sind Damas, Comes und Portillo.
Zur Geschichte Rondas
Die Höhlenmalereien aus der Cuelca de la Pileta in Benaoján bestätigen, dass die Region um Ronda zumindest seit der Altsteinzeit bewohnt gewesen sein muss. Weiterhin gibt es Ausgrabungen im ländlichen Bereich um Ronda, die darauf hinweisen, dass auch während der Neusteinzeit Menschen hier gelebt haben.
Folgende Bevölkerungsgruppen haben dieses Gebiet jeweils unterschiedlich lange bewohnte: die Phönizier, Griechen, Karthagener und Römer. Die Römer nannten die Gegend Laurus und bauten darauf die heute als solche nicht mehr vorhandene Burg Laurel, von wo aus sie Wache hielten über die kriegslustigen Stämme der Kelten. Doch zu jener Zeit war es nicht Ronda, sondern Acinipo, das die Vormachtstellung inne hatte. Dies zeigt sich in dem eigens geprägten Münzgeld.
Nach dem Zerfall des Römischen Reichs litten Ronda und Acinipo unter zahlreichen Angriffen der Germanen. Lange Zeit war Acinipo von den Byzantinern besetzt, bis diese es schließlich im 7. Jahrhundert verließen, während in Ronda bereits die Westgoten ankamen.
Mit der Ankunft der Araber wechselte die Stadt wiederum ihren Namen, dieses Mal zu Izna Rand Onda. Während dieser Zeit erlangte sie zum ersten Mal politisches und ökonomisches Mitspracherecht.
Genau wie für alle Dörfer der Provinz Málaga gilt auch für Ronda, dass es eine lange Phase des Reichtums erlebte, die bis ins 19. Jahrhundert andauerte. Erst seither verbindet die Puente Nuevo die Altstadt mit dem Barrio del Mercadillo und dem bekannten Plaza de Toros. 1810 gelangten jedoch die französischen Truppen unter der Führung José Bonapartes nach Ronda und belagerten es insgesamt zwei Jahre lang.
Gegen Endes des Jahrhunderts, 1891, feiert Ronda die Einführung der Eisenbahn und begegnet dem 20. Jahrhundert mit offenen Türen, das einen großen sozioökonomischen Aufschwung mit sich bringt.
La Plaza de Toros in Ronda
Als Startpunkt für Ihren Städtetrip zu Fuß empfehlen wir Ihnen das Stadion Plaza de Toros, von wo aus Sie gemütlich alle interessanten Sehenswürdigkeiten erreichen. Der Plaza de Toros befindet sich mitten im Stadtzentrum und wurde im 18. Jahrhundert von demselben Architekten angelegt, der auch die Brücke Puente Nuevo errichtet hat. Was dieses Stadion so besonders macht, ist, dass es die älteste Stierkampfarena Spaniens ist und deshalb als Wiege der Stierkampfkunst betrachtet wird. Dieses Stadion hat Platz für 5.000 Zuschauer und ein verfügt über eine überdachte Zuschauertribüne.

Im Untergeschoss der Arena befindet sich das Museo Taurino, das den zwei Dynastien der Stierkampfkunst gewidmet ist: den Familien Romero und Ordóñez.
Zugleich ist die Plaza de Toros auch der Hauptsitz der Königlichen Kaballerie von Ronda, die im Jahr 1572 durch König Felipe II. zum Erlernen der Dressur und Reitkunst für die Oberschicht gegründet wurde.

- Erwachsene: 8€ (mit Audio-Guide 9,50€)
- Gruppen (ab 15 Personen): 7€
- Freier Eintritt für Angehörige der EU:
- Montags 8-10Uhr
- Mittwochs + donnerstags 9-10Uhr
Paseo de Blas Infante
Genau neben dem Plaza de Toros befinden sich die Jardines de Blas Infante. Dieser kleine Stadtpark bietet Ihnen ein bisschen Ruhe und Entspannung mitten im Stadtkern. Seinen Namen verdankt er dem Politiker Blas Infante aus Málaga, auf dessen andalusische Ideale hin der Autonomie-Status der Region Andalusiens innerhalb des spanischen Staats zurückgeht.
Zudem befindet sich direkt am Eingang des Parks eine Statue des US-amerikanischen Schriftstellers Ernest Hemingway, der den Sommer des Jahres 1959 in Ronda verbracht hat.
Puente Nuevo
Die Puente Nuevo (Neue Brücke) ist eins der zwei wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Ronda. Die atemberaubende Aussicht dort wird sicherlich auch Ihnen die Sprache verschlagen, denn nicht ohne Grund ist diese Brücke das klassische Postkartenbild von Ronda.

Sie ist bereits gegen Ende des 18. Jahrhunderts erbaut worden und verbindet den Altstadtbereich mit dem neuen Teil Rondas. Diese beiden Stadtteile werden durch den mehr als 100m tiefen Canyon Tajo getrennt, der einst durch den Fluss Guadalevín entstanden ist.
Das Besucherzentrum Interpretación del Puente Nuevo befindet sich einige Stufen unterhalb auf einer Zwischenebene zwischen Brücke und Aussichtspunkt. Dank eines audiovisuellen Rundgangs und einigen Informationstafeln können Sie dort etwas über die Geschichte der Brücke und die Natur lernen, die sich darunter und dahinter erstreckt.
- Donnerstag – Sonntag: 10:00 – 18:00 Uhr
- Sonn- und Feiertag: 10:00 – 15:00 Uhr
- Erwachsene: 2,5€
- Gruppen (ab 10 Leuten), Studenten unter 26 sowie Senioren: 2€
- Kinder und Jugendliche (unter 14 Jahren): kostenfrei
Casa del Rey Moro
Wenn Sie die Brücke überqueren und dahinter die Straße Cuesta de Santo Domingo entlanglaufen, kommen Sie zum Palast Casa del Rey Moro (Haus des Maurenkönigs). Trotz seines Namens wurde dieser Palast erst im 18. Jahrhundert erbaut, wohingegen die hängenden Gärten von Jean Claude Forestier aus dem Jahr 1912 sind.
Ein anderer Teil des Grundstücks stammt tatsächlich noch aus der Zeit des arabischen Reichs in Ronda: die wunderschöne Wassermine, zu der man über die Gärten gelangt. Um die eigenen Wasserreserven vor Überfällen zu schützen, haben die Mauren etwa 60m tiefe Löcher ins Gestein gebohrt, bis sie zum Fluss Guadalevín durchdrangen. Auf diese Weise verfügten sie über ihren eigenen natürlichen Wasservorrat, zu dem sie über ein geschicktes Treppensystem Zugang hatten.
Man kann bis zum Grund der Mine herabsteigen – es sollte nur beachtet werden, dass es unten teilweise recht dunkel ist und einige der Stufen uneben sind.
Plaza Duquesa de Parcent
Die Plaza de Duqueza de Parcent ist eine der schönsten Plätze in Ronda. Während der Regierungszeit der Mauren erbauten sie dort ihre wichtigsten Gebäude. Ein Besuch auf jeden Fall, denn auch heute noch können Sie dort sehenswerte Monumente und die folgenden historischen Bauten bestaunen:
Iglesia Santa María la Mayor
Diese Kirche wurde zwischen dem 16. Und 18. Jahrhundert auf den Resten einer antiken Moschee (Mezquita Mayor) erbaut. Die lange Bauphase spiegelt sich auch in der Architektur dieser Kirche wider, die unterschiedliche architektonische Merkmale der jeweiligen Epoche aufweist. Von der arabischen Moschee ist noch der Mihrab vorhanden; die drei Kirchenschiffe stammen aus dem Spätgotischen; die Kirchturmspitze gehört zum Stil der Renaissance und das ein oder andere barocke Merkmal findet sich auch noch.

- Samstag: 10:30 – 14:00 Uhr
- Erwachsene: 4,50€
- Gruppen und Senioren: 3€
- Studenten und Menschen mit Behinderung: 2€
- Kinder unter 10 Jahren: kostenfrei
Ayuntamiento (Rathaus)
Auch das Rathaus von Ronda befindet sich auf der Plaza de la Duquesa de Parcent. Es wurde 1734 errichtet und über eine einst vorherrschende Ladenzeile gebaut. Die Hausfassade besteht aus prachtvollen Bögen und Säulen. Insgesamt umfasst das Haus drei Stockwerke und einen Keller. Besonders schön am Inneren ist der Salón de Plenos. In den ersten Jahren nach dem Bau fungierte dieses Gebäude als Militärkaserne.
Convento Clarisas de Santa Isabel de los Ángeles
Das antike Kloster ist der dritte historische Bau auf der Plaza de la Duquesa de Parcent. Es stammt aus dem 14. Jahrhundert. An der Fassade sticht vor allem das in Stein gemauerte Wappen hervor: Es zeigt das Ordenssymbol des Franziskanerordens.
Kirchen in Ronda
Ein Spaziergang in die zahlreichen Kirchen in Ronda ist definitiv auch eine schöne Nachmittagsgestaltung.
Convento de Santo Domingo
Ort: Calle Armiñán, 1
Wissenswert: Dieses Kloster wurde noch während der Regierungszeit der katholischen Könige (Isabella I. von Kastilien und Ferdinand II. von Aragon) erbaut und diente jahrelang als Hauptsitz der Inquisition. Zurzeit fungiert es als Tagungshaus für den Congreso de Ronda, weshalb die Öffnungszeiten von den unterschiedlichen Veranstaltungen abhängen.

Iglesia de la Virgen de la Paz
Ort: Calle Beato Fray Diego José de Cádiz
Wissenswert: Diese Kirche ist der Virgen de la Paz (Jungfrau des Friedens) gewidmet, der Schutzpatronin der Stadt Ronda. Im Inneren findet sich noch heute ein Abbild aus dem 17. Jahrhundert, genau wie vom Ordensbruder, auf den der Straßenname zurückgeht.
Iglesia del Espíritu Santo
Ort: Calle Espíritu Santo
Wissenswert: An diesem Ort stand einst ein Wachtturm der Almohaden, der im Zuge der Rückeroberung Spaniens (d.h. während der Belagerung durch christliche Truppen) zerstört wurde. 1505 war der Bau der heute dort befindlichen Kirche beendet. Bezeichnend an der äußeren Gestaltung ist die Nüchternheit und der Eindruck von Stärke und Macht, der diese Kirche umgibt. Im Innenraum treffen Elemente aus der Gotik auf Merkmale der Renaissance. Im barocken Altar der Hauptkapelle hängt das Gemälde mit dem Titel: „Ankunft des Heiligen Geistes“, das der Kirche ihren Namen gibt.
Iglesia de Santa Cecilia
Ort: Plaza de los Descalzos
Wissenswert: Kirche aus dem 17.Jahrhundert, mit einem besonders auffälligen barocken Eingangstor aus dem 18. Jahrhundert.
Iglesia del Socorro
Ort: Calle Carrera de Espinel
Wissenswert: Eine besonders große Kirche im neubarocken Stil.

Iglesia de la Merced
Ort: Alameda del Tajo
Wissenswert: Hier befindet sich das Armskelett der Heiligen Teresa, die dem einstigen Diktator Franco besonders lieb war.

Templete de la Virgen de los Dolores
Ort: Calle Santa Cecilia
Wissenswert: In diesem Tempel aus dem Jahr 1734 befindet sich in einem der Altäre ein Gemälde der Virgen de los Dolores (Jungfrau der Schmerzen).
Monasterio Mozárabe de la Virgen de la Cabeza
Ort: etwa 2km vom Stadtkern entfernt
Wissenswert: Gebäudekomplex mit Klosterzellen und kleinen Gebetsräumen sowie eine aus dem Fels geschlagene Kirche. Errichtet wurde dieser Ort vermutlich von einem christlichen Orden im 9. Oder 10. Jahrhundert während der Regierungszeit der Mauren.
Baños Árabes

Im ehemaligen Judenviertel in Ronda befinden sich die arabischen Bäder, ein perfekterhaltenes Bauwerk aus der Zeit der Mauren, das einem Thermalbad aus dem 13. oder 14. Jahrhundert entspricht. Mit der Rückeroberung Rondas durch die Christen wurden die Bäder nicht länger genutzt und gerieten schließlich völlig in Vergessenheit, als die Wasser des Flusses Guadalevín sie unter sich begruben.
Erst als die Duquesa de Parcent an jenem Ort eine Gartenanlage in Auftrag gab, stieß man auf die noch intakten Überreste. 1935 wurde der Grund vom Land Spanien aufgekauft und die Freilegung begann.
Heute können Sie die drei verschiedenen Teile der Bäder (für kaltes, heißes und lauwarmes Wasser) besichtigen sowie die atemberaubenden Gewölbe aus Canyongestein. Den kleinen Dachfensterluken in Sternform ist die abendliche Stimmung zu verdanken, die zum Ausruhen und Entspannen einlädt.
- Donnerstag – Samstag: 10:00 – 18:00 Uhr
- Sonn- und Feiertag: 10:00 – 15:00 Uhr
- Erwachsene: 4,50€
- Gruppen (ab 10 Leuten), Studenten unter 26 sowie Senioren: 3€
- Kinder und Jugendliche (unter 14 Jahren): kostenfrei
Museen in Ronda
Museo Municipal (Stadtmuseum)
Ort: Palacio de Mondragón, auf der Plaza de Mondragón
Der Palacio de Mondragón wurde im 14. Jahrhundert während der Regierungszeit der Mauren errichtet. Die sukzessiven Umbauarbeiten haben jedoch die Stilelemente, die die unterschiedlichen Zeitepochen widergespiegelt haben, mit der Zeit verschwinden lassen. Nichtsdestoweniger ist dieser prachtvolle Bau mit seinen vielen Bögen ein Exempel der andalusischen Architektur.
Museo del Bandolero
Ort: Calle de Armiñán, 65
Dieses Museum verschafft Ihnen Einblick in eins der charakteristischsten Phänomene der Region aus dem 21. Jahrhundert: el bandolerismo (das Straßenräubertum).
Museo de la Caza
Ort: Calle de Armiñán, 59
Ein Museum, das Sie in die Jagdgeschichte in den Bergen um Ronda einführt
Museo Temático Lara
Ort: Calle de Armiñán, 29
In diesem Museum, das in den ehemaligen Räumen der großen Grafen der arabischen Eroberung haust, können Sie eine bemerkenswerte Sammlung an Antiquitäten und unterschiedlichen Kunstwerken bestaunen.
Museo Joaquín Peinado
Ort: Plaza del Gigante
Dieses Museum befindet sich im wiederhergestellten Palast der Marquise von Moctezuma. Es beherbergt rund 200 Kunstwerke des einheimischen Malers Joaquín Peinado, darunter Ölbilder, Aquarelle und Zeichnungen. Er zählt zu den bedeutendsten Künstlern der Pariser Schule.
Aussichtsplattformen in Ronda

Dank der genialen Lage dieser Stadt bietet Ronda Ihnen zahlreiche besondere Aussichtsplattformen, von wo aus Sie die magische Umgebung und eine atemberaubende Aussicht genießen können.
Mirador de Ronda
Der schönste Aussichtspunkt ist der Mirador de Ronda, der sich im Park Paseo de Blas Infante befindet. Von hier aus haben Sie einen wunderbaren Blick auf das Valle del Guadalevín, das Tal des ehemaligen Flusses, und überblicken einen sehr großen Teil des Ortes Ronda aus 200m Höhe. Dieser Aussichtspunkt gehört definitiv zu den meist besuchten der Stadt!
Mirador de Aldehuela
Diesen Aussichtspunkt finden Sie direkt hinter der Puente Nuevo, neben dem Kloster Convento de Santo Domingo. Auch von hier aus haben Sie eine wunderbare Aussicht auf das Valle del Guadalevín, auf die Brücke sowie auf die Hügel und Berge der Gebirgskette um Ronda.

Casa Don Bosco
Ein ganz besonderer Ort ist der Aussichtspunkt bei der Casa de San Juan Bosco. Hier erwarten Sie traumhafte Gärten in einem sehr modernen Stil, von denen aus die umliegende Landschaft noch viel atemberaubender wirkt!
Mirador del Viento
Wenn Sie den Altstadtkern einmal hinter sich lassen und in Richtung Westen weiterschlendern, kommen Sie dort zu zwei weiteren Aussichtsplattformen. Einer davon ist der Mirador del Viento. Hier erwartet Sie ein ganz anderer Ausblick – entdecken Sie Rondas Ackerlandschaft mit seinen Hügeln und Feldern.
Mirador del Puente de Ronda

Eine weitere Aussichtsplattform, die Sie auf keinen Fall auslassen sollten, ist der Mirador del Puente Nuevo, ganz in der Nähe des Mirador del Viento. Von hier aus können Sie die einzigartige Puente Nuevo noch einmal aus ganz anderer Perspektive bestaunen.
Acinipo

Die römische Lagerstätte in Acinipo wurde früher fälschlicherweise als Ronda la Vieja (das alte Ronda) bezeichnet, da man annahm, dass dies, 21km von Ronda entfernt, die erste Besiedlung der Stadt war. Acinipo befindet sich 980m über dem Meeresspiegel und hat sich geschichtlich betrachtet zu einer der wichtigsten Städte des römischen Teils Andalusiens entwickelt.
Heutzutage lässt einen allerdings nur noch wenig auf das Leben der Römer schließen. Dazu zählt das antike Theater aus dem 1. Jahrhundert v. Chr., das auf abschüssigen Grund gebaut wurde. Die einzelnen Sitzreihen, der Orchestergraben und der vordere Teil der Bühne sind noch in recht akzeptablem Zustand erhalten. Darüber hinaus wurden bei weiteren Ausgrabungen Überreste von Thermen und dem Haupttempel freigelegt.
Weitere Sehenswürdigkeiten in Ronda
Casa del Gigante
Dieses prachtvolle Haus aus der Zeit der arabischen Besetzung befindet sich noch in idealem Zustand. Einigen Historikern zufolge wurde es im 14. Jahrhundert gebaut, etwa zur gleichen Zeit wie die Alhambra. Besonders sehenswert ist der große Innenhof.
Castillo del Laurel
Dies ist ein sehr geschichtsträchtiger Ort. Im 2. Jahrhundert v.Chr. wurde es als Schloss errichtet und während der Besetzung der Araber zu einer Festung umgebaut. Später, während der Zeit der Rückeroberung, wurde es von den Christen belagert und übernommen und schließlich 1812 von französischen Truppen zerbombt. Heute beherbergt es die salesianische Schule Sagrado Corazón.
Puerta de Almocábar
Etwas südlich von der Kirche Iglesia del Espíritu Santo liegt das Tor Puerta de Almocábar aus dem 8. Oder 9. Jahrhundert. Einst war es Teil der Stadtmauern.
Links davon befand sich einst das Tor Puerta de Carlos V. aus dem Jahr 165. Es war im Stil der Renaissance gebaut und die besondere Zierde bildete das Wappen der spanischen Habsburger.
Puente Viejo
Die alte Brücke stammt aus dem Jahr 1616. Aufgrund des Zusammensturzes der neuen Brücke im Jahr 1741 wurde anschließend die Auffahrt zur alten Brücke erneuert, da sie dann eine Zeit lang die einzige Verbindung des Stadtzentrums und des Barrio del Mercadillo darstellte.
Fuente de los Ocho Caños
Diese Konstruktion aus Stein zeigt im Giebel das Stadtwappen von Ronda und befindet sich auf der Calle Real. Auf der einen Seite sind acht Wasserhähne angebracht, auf der anderen hat es ein großes Wasserbecken.
Unterkünfte in Ronda

Um die spezielle Stimmung dieser alten Stadt zu spüren, planen Sie am besten Ihre eigene Reise. Ideale Unterkunftsmöglichkeiten sind vor allem die wunderschönen Ferienhäuser in Ronda. Entdecken Sie bei Ruralidays wahre Schätze und buchen, was Ihnen am besten gefällt! Ruralidays bietet Ihnen herrliche Häuser und Villen mit Privatpools, großen und gepflegten Gärten, die Ihnen Ruhe und Entspannung versprechen. Kommen Sie vorbei und bewundern Sie den erstaunlichen Canyon Tajo in Ronda.


Feiertage und Stadtfeste in Ronda
Virgen de la Paz
Wann? 24. Januar
Das wohl wichtigste Fest der Stadt Ronda ist das der Schutzpatronin. Am 24. Januar kehrt sie mit einer feierlichen Prozession in ihr Heiligtum (ihre Kapelle) zurück. Die Prozession beginnt am späten Vormittag, direkt im Anschluss an den Gottesdienst in ihrem Gedenken.
Ostern
Wann? 2.-9. April 2023
Aufgrund der geographischen Lage, die Ronda von den umliegenden Städten ein wenig absondert, haben sich auch die Osterfeierlichkeiten unabhängig von anderen Traditionen entwickelt. Die Prozessionen sind daher sehr persönlich und außerordentlich kunstvoll gestaltet. Die verschiedenen Gemälde sind künstlerisch sehr wertvoll.
Feria de Mayo
Wann? 12.-14. Mai 2023
Die Feria de Mayo ist der älteste Markt seiner Art in Andalusien. Den Start bildet jedes Jahr die Feria de la tapa und anschließend gibt es über die Tage verteilt immer wieder kleine Aufführungen. Besonders sind vor allem die Olivenölverkostungen und die Wettbewerbe: Es gibt jedes Jahr einen Wettkampf von Jagdhunden und den Stadtwettbewerb der Stadt Ronda mit reinrassischen spanischen Pferden.
Romería de la Virgen de la Cabeza
Wann? 7. Mai 2023
Dieser Pilgerfeier der Virgen de la Cabeza ist klassischerweise eine Prozession, bei der ein Bildnis der Jungfrau durch die Pilgerstraßen von der Kirche Santa María de la Encarnación bis zur gleichnamigen mozarabischen Wallfahrtskirche getragen wird.
Procesión de María Auxiliadora
Wann? 24. Mai
Die Prozession am 24. Mai stellt den Höhepunkt der Feierlichkeiten um María Auxiliadora dar.
Festival del Cante grande
Wann? Mitte August
Dieses Flamenco-Festival ist eins der traditionsreichsten der Provinz Málaga. Bei dieser Veranstaltung erwarten Sie die besten und ruhmreichsten Flamenco-Tänzer begleitet von einem Panorama an unübertrefflichen spanischen Stimmen. Das Festival findet auf dem Platz Alameda del Tajo statt.
Feria de Pedro Romero
Wann? August bis 3. September 2023
Die berühmteste Feier der Stadt der Ronda wird zu Ehren des Stierkämpfers Pedro Romero abgehalten. In diesem Sinne finden in diesen Tagen insbesondere Feierlichkeiten im Zusammenhang mit dem Stierkampf statt. Die zwei bezeichnendsten Veranstaltungen sind die Cabalgata de la Feria (ein Ausritt) und die Corrida Goyesca (ein Rennen am Samstag).
Real Feria de San Francisco
Wann? 1. Oktoberwoche
Jedes Jahr feiert das Viertel San Francisco den gleichnamigen Heiligen. Wie bei nahezu allen Feiern und Prozessionen füllen sich auch hier die Straßen mit Menschen und die ganze Stadt ist in feierliche Stimmung versetzt.
Día del Tostón
Wann? 1. November
Genau wie in vielen anderen Orten der Provinz Málaga wird am 1. November auch in Ronda der día del tostón gefeiert. Dazu gibt es eine kulinarische Messe, die täglich ab 18Uhr in der Rueda Alameda stattfindet und zahlreiche traditionelle Gerichte kostenfrei zum Probieren anbietet. Kennzeichnend für diesen Tag sind die gerösteten Maronen.
Die lokale Küche in Ronda
Die lokalen Gerichte sind vor allem durch den Gebirgscharakter der Stadt geprägt. Zu den typischen Gerichten zählt das conejo (Kaninchen) a la rondeña, el gazpacho a la serrana (Kaltsuppe auf Gebirgsart), la sopa de alcachofas (Artischokensuppe), el lomo relleno de champiñones (Lende gefüllt mit Champignons) oder die guisos de pata de cerdo (Eintöpfe mit Spitzbein). Ebenso traditionell und zu Ronda gehörend sind die schmackhaften migas rondeñas (frittierte Brotkrumen) mit Chorizo (scharfer Salami) zu perdiz (Rebhuhn) a la rondeña und der typisch spanischen Tortilla nach Machart der Region. Die verschiedenen Speisen aus der Gegend sind in ganz Spanien bekannt und besonders beliebt.
Was den Nachtisch betrifft landen die yemas del Tajo (kleine Eierteig-Bällchen im Zuckermantel) eindeutig auf Platz 1. Sie sind allgemeinhin weniger bekannt und dadurch ein absoluter Geheimtipp. Das Ursprungsrezept dieser kleinen Leckerei stammt aus den Klöstern des Mercedarier- und des Franziskanerordens.
Wissenswertes über Ronda
- Fläche: 480km²
- Einwohnerzahl: knapp 34.000
- Einwohnerbezeichnung (SPA): rondeños
- Lage: im Norden der gleichnamigen Region, zwischen den Nationalparks Sierra de las Nieves, Grazalema und Los Alcornocales. Der Stadtkern liegt auf einer Höhe 740m über dem Meeresspiegel und ist 113km von der Hauptstadt Málaga entfernt.
- Durchschnittstemperatur: 15°C
- Durchschnittliche Niederschlagsmenge im Jahr: 650l/m²
- Website: http://www.turismoderonda.es/es/
Die Touri-Information in Ronda

Adresse: Paseo Blas Infante
Telefon-Nr.: 952 18 71 19
E-Mail: [email protected]
Website: hier.
Öffnungszeiten: Montag-Freitag: 10-18:00 Uhr (sommers bis 19Uhr); Samstag: 10-17:00 Uhr; Sonn- und Feiertag: 10-14:30 Uhr
Und, sind Sie schon gespannt auf die Sehenswürdigkeiten und die unvergleichliche Aussicht in Ronda?